Das Orgelwerk wurde ursprünglich von Friedrich Sigmund Prediger 1743 / Ansbach als einmanualige Schleiflade mit 8 klingenden Registern errichtet. 1923 wurde das Instrument in den Kirchenneubau übertragen. Im Jahre 1967 erfolgte ein grundlegender Umbau der Orgel durch die Firma Holländer, Feuchtwangen.
„Die Kirche wurde 1923 in den ehemaligen Zehnstadel eingebaut und stößt mit der Rückseite an die alte Pfarrkirche an. Aus ihr stammt die Denkmalorgel mit dem fünfteiligen Prospekt, der aus einem mittleren Segmentturm und seitlich anschließende aus Konkav und konvex fluchtenden Pfeifenfeldern besteht. Dieser Prospekttyp weist auf den Ansbacher Orgelmacher Sigmund Prediger hin, der das Werk 1743 erbaut hat. 1966/67 wurde die Traktur erneuert und das Pfeifenwerk um einen Halbton umgestimmt. Die Prospektpfeifen tragen Zierwarzen und sind original; der Schnitzdekor besteht aus Akanthusranken mit wenig Bandwerk in den Schleiern, Blütenrosetten und einem Engelskopf unterhalb der Pfeifen.“
Quelle: „Orgeldenkmale in Mittelfranken“ – Herrmann Fischer & Theodor Wohnhaas ISBN 3/921 848-08-3
Folgende Arbeiten wurden im Sommer 2023 durch uns ausgeführt:
- Grundreinigung und Beseitigung des teilweisen Schimmelbefalls.
- Reinigung aller Metallpfeifen im Wasserbad.
- Restauratorische Überarbeitung einzelner Holzpfeifen.
- Technische Revision sowie austausch einzelner Lederteile (Neubelederung Spunddeckel, etc.)
- Nachintonation und Generalstimmung.
Disposition
I. Manual
C – c ´´´ (49 Töne)
Gedackt | 8 ´ |
Gamba | 8 ´ |
Prinzipal | 4 ´ |
Flöte | 4 ´ |
Octav | 2 ´ |
Quinte | 3 ´ |
Mixtur 3f. | 1 ´ |
Pedal
C – d ´ (27 Töne)
Subbaß | 16 ´ |
Bilder der Arbeiten:































