Orgelüberarbeitung Kleingesee

Seit Beginn des Jahres sind wir mit den Arbeiten an der Orgel in  Kleingesee beschäftigt.

Das Instrument wurde im Jahre 1937 durch die Orgelbaufirma Dietmann / Lichtenfels als Opus 64 errichtet.

Das Pfeifenwerk mit 11 klingenden Registern steht auf liegenden Taschenladen (System Dietmann), welche rein pneumatisch angesteuert werden.

Bilder der aktuellen Arbeiten

Blick in das Pfeifenwerk vor der Überarbeitung
Ausgebaute Pfeifen in der Werkstatt
Überarbeitung der Holzpfeifen
Anschleifen des Prospektes nach dem Ablaugen des alten Lackes
Zu überarbeitende Metallpfeifen
Überarbeitung der Metallpfeifen
Klaviaturen mit Celluloidbelag vor der Überarbeitung
Überarbeitung der Klaviaturen
Überarbeitung der Klaviaturen
Durch Heizstrahler angelöster Celluloidbelag
Neubelegen der Tasten mit Celluloid
Klaviaturen nach der Überarbeitung
Mit Ruß zugesetzte Registerschaltungen
Neubelederung der Registerschaltungen
liegende Taschen „System-Dietmann“ vor der Überarbeitung
Entfernen der alten Lederteile
Neuanfertigung der runden Taschen
Gereinigte und überarbeitete Taschenbretter
Fertige Taschenbretter
Entfernung des alten Gummituchs vom Balgrahmen
Pedaltasten nach der Überarbeitung
Ablederung von Rissen im Balg

Die interessanten Originalunterlagen geben Aufschluss über den Bau der Orgel 1937

Disposition

Koppeln: II/I, I/P, II/P, Unteroktavkoppel I; Unteroktavkoppel II; Unteroktavkoppel II/I; Oberoktavkoppel II/I

Pianopedal

Feste Kombinationen als Druckschalter unter dem ersten Manual: P – MF – T 

I. Manual C – f´´´

Prinzipal8 ´
Gedeckt8 ´
Oktave4 ´
Oktave2 ´
Mixtur 3f.2 2/3 ´
66 Töne mit 396 Pfeifen

II. Manual C – f´´´

Salizional8 ´
Nachthorn8 ´
Flöte4 ´
Glöcklein2 ´
66 Töne mit 264 Pfeifen

Pedal C – d´

Subbaß16 ´
Zartbaß (Trans.)16 ´
Flötenbaß8 ´
27 Töne mit 54 Pfeifen
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